Atemschutzfortbildung der Wehren des Markt Zeitlofs
Insgesamt 18 Teilnehmer aus den Wehren Eckarts, Rupboden, Weißenbach, Altengronau und Zeitlofs konnte das 6 köpfige Ausbildungsteam um Hauptorganisator Markus Ullrich (FFW Zeitlofs) zur diesjährigen Fortbildungsveranstaltung für alle Atemschutzgeräteträger des Markt Zeitlofs begrüßen. Schon mehrere Jahre findet diese Ausbildung bei der Feuerwehr Zeitlofs statt und wird gerne von den verschiedenen Wehren angenommen. Besonders erfreulich für die Zeitlofser Kameraden, seit 2 Jahren nehmen auch die Floriansjünger aus dem benachbarten Sinntal zahlreich an der Fortbildung teil.
Zunächst wurden in einer theoretischen Unterweisung die Grundaufgaben und Abläufe der Stationsausbildung näher erläutert. Nach einer kurzen Stärkung wurden die Teilnehmer in drei verschiedene Gruppen eingeteilt. An Station 1 wurde das richtige Vorgehen über eine Steckleiter ins Obergeschoss eines Wohnhauses unter Atemschutz geübt. Dabei mussten auch die Mitnahme des Strahlrohrs mit Wasserschlauch und das Sichern der Leiter trainiert werden. Station 2 schien zunächst für die Geräteträger eine einfache Ausbildungsstation zu werden, doch das schnelle Ausrüsten mit Pressluftatmer und Atemanschluss unter Zeitdruck stellte den ein oder anderen Feuerwehrmann vor eine schwierige Aufgabe. Weiterhin wurde die Handhabung von Fluchthauben und das Vorgehen mit einem sogenannten „Rauchvorhang“ intensiv geschult. Für Station 3 hatten sich die Ausbilder der FFW Zeitlofs etwas spezielles einfallen lassen. In einem umgebauten Metallcontainer wurden die Feuerwehrkameraden zur Wärmegewöhnung unter echtem Feuer und Hitze auf die Probe gestellt. Mit der Wärmebildkamera konnten die verschiedenen Temperaturen genau beobachtet werden. Die extreme Hitze war somit für Mann und Material ein Härtetest, bei dem schnell festgestellt wurde, dass einige Kameraden nicht mehr mit der besten Ausrüstung ausgestattet sind.
Nachdem alle Stationen von den Teilnehmern durchlaufen wurden, galt es gemeinsam die Ausrüstung und persönliche Schutzkleidung zu reinigen und wieder einsatzbereit herzustellen. Ausbilder Markus Ullrich bedankte sich im Anschluss bei allen Helfern und Teilnehmern für die Bereitschaft und hoffte, dass jeder Feuerwehrmann etwas nützliches für sich mit nach Hause nehmen konnte!