staatliche Ehrungen
Feuerwehrleute aus Zeitlofs und den Ortsteilen wurden für langjähriges Engagement ausgezeichnet.
Über 6000 Menschen im gesamten Landkreis Bad Kissingen sind Mitglied in einer Freiwilligen Feuerwehr. Sie tun dies, um ihren Mitmenschen zu helfen, und das natürlich ehrenamtlich. Sie opfern ihre Freizeit, sind zur Stelle, wenn die Sirene heult und bringen sich nicht selten in Gefahr oder gefährden ihre eigene Gesundheit zum Wohl der Bevölkerung. Oft tun sie dies über viele Jahre hinweg.
Um dies zu würdigen, ehrt das bayerische Innenministerium diese Feuerwehrleute für 25 und 40 Jahre Dienst. Kreisbrandinspektor Marco Brust, Landrat Thomas Bold und Bürgermeister Wilhelm Friedrich nahmen diese staatlichen Ehrungen im Markt Zeitlofs stellvertretend vor.
Vielfältig aktiv
Volker Roth tut seit 25 Jahren seinen Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr. Er ist Mitglied der Roßbach Wehr und besetzt dort das Amt des Schriftführers. Ebenfalls für 25 Jahre Dienst ausgezeichnet wurde Matthias Heidenreich. Er gehört zur Feuerwehr Weißenbach und ist ausgebildeter Atemschutzgeräteträger.
Seit 40 Jahren ist Ottmar Gunkel daabei. Er tut seinen Dienst in Weißenbach und war zwölf Jahre Vertrauensmann im Vorstand. Ebenfalls auf 40 Jahre blickt Martin Stoeck aus Eckarts zurück. 20 Jahre war er in der Kommandantur, davon 18 Jahre als erster Kommandant.
Auch Alfred Hereth wurde für seine 40-jährige Dienstzeit geehrt. Er gehört der Feuerwehr Zeitlofs an und war 2. Vorsitzender. Er wird für sein großes Engagement gelobt, und an seinen Bronze- und Goldabzeichen erkennt man sein großes Engagement. Nicht anwesend sein konnten Norbert Schüssler aus Roßbach und Uwe Paul aus Zeitlofs.
Bei einer kürzlich stattgefundenen Großübung stellten die Feuerwehrleute der Marktgemeinde erneut ihren guten Ausbildungsstand und ihr besonnenes Arbeiten unter Beweis. Bürgermeister Wilhelm Friedrich (CSU) zeigte sich stolz und drückte die Wertschätzung und den Dank der Gemeinde aus.
Gleiches galt für Landrat Thomas Bold (CSU): "Es hilft nichts, wenn im Feuerwehrauto nur die Fensterplätze besetzt sind", sagt er, um damit zu demonstrieren, dass eine Feuerwehr nur mit genügend Einsatzkräften handlungsfähig sein kann.
Stütze für den Nachwuchs
Kreisbrandinspektor Marco Brust wünscht sich auch in Zukunft so viel Engagement und viel Nachwuchs für die Wehren. Es sei ein großer Vorteil, erfahrene Feuerwehrleute zu haben, die schon viel erlebt haben und lange dabei sind, denn sie könnten dem Nachwuchs alles beibringen und ihre Erfahrungen weitergeben.
Text Infranken.de